Test: CD-Player/DAC MBL C31
Der Dreh- und Angelpunkt: In einem S/PDIF-
Receiver kommen alle Signale zusammen
aus liebevoller Hand- und moderner
Maschinenarbeit, die dort vonstatten
geht. Im brandenburgischen Eberswal-
de entstehen sowohl die Radialstrah-
ler als auch die exquisite Elektronik
in liebevoller Arbeit. Jedes Formteil,
jede Blende, jeder Knopf wird dort von
penibel genau
arbeitenden Maschi-
nen gefräst, anschließend poliert und
veredelt. Selbst bei den Zukaufteilen
sucht sich M BL fast ausschließlich
Zulieferer aus der Umgebung, um das
Prädikat „Made in Germany“ mit vol-
ler Inbrunst tragen zu können. Das ist
man den betuchten Kunden schließlich
schuldig.
Rundgang
Von
der
hohen
Fertigungsqualität
ist man schnell überzeugt. Das leicht
geschwungene Gehäuse ist in seiner
Stabilität kaum
zu übertreffen und
keine Nut, keine Fuge zeigt Fehler wie
Grat-Reste oder sonstige Ungereimt-
heiten. Jedes noch so kleine Detail ist
perfekt. Das ganz zarte, matte Weiß
steht dem Player sehr gut zu Gesicht
und passt sehr gut zu der vorne und
oben angebrachten, penibel polierten
Blende. Diese umrahmt das Slot-in-
Laufwerk, das Display und die fünf
Bedienknöpfe. Deren Funktion wird
im Display angezeigt, damit unschöne
Beschriftung von der fein verarbeiteten
Blende ferngehalten werden kann. Die
jeweilige Funktion eines Knopfes steht
abhängig von der gewählten Quelle
direkt
unterhalb.
W enn
man
das
hübsch beleuchtete M BL-Logo
auf
der Oberseite drückt, dimmt man das
Display - auch so etwas gehört dazu,
wenn man den Anspruch hegt, ein ganz
besonderes
atmosphärisches
Produkt
zu schaffen. Wer eine andere Optik
bevorzugt, hat mehrere Freiheitsgrade:
Das Chassis ist wahlweise matt oder
glänzend weiß
erhältlich, außerdem
ist die Blende auch in Gold-Optik zu
haben. Das klingt im ersten Moment
Der Cirrus-Logic-DAC gehört zu den Geheimtipps
unter den Wandlerchips
ein wenig protzig, doch ich muss sagen,
dass es hier irgendwie perfekt passt.
Unnötig
zu
erwähnen,
dass
M BL
auch
ausgefallenere
Kundenwünsche
hinsichtlich Optik erfüllen kann.
Fakten
Auch wenn er zunächst wie ein klas-
sischer CD-Player
aussieht, ist der
C11 sowohl innen als auch in seinen
Möglichkeiten ein höchst moderner
Zeitgenosse. Eigentlich ist er als D /A -
Wandler zu verstehen, dem man als
Extra-Zückerchen ein CD-Laufwerk
Die SmartLink-Schnittstelle oben rechts ist für die Kommunikation von MBL-Geräten unterein-
ander zuständig, den S/DPIF-Ausgang wird wohl keiner nutzen, der interne DAC ist zu gut
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